Die Anzahl an DSL Anbietern hat sich in den letzten Jahren stetig erhöht. Dazu gibt es neben dem klassischen DSL-Anschluss noch zahlreiche Alternativen von Kabelanbietern, Mobilfunkanbietern oder Satellitenanbieter die ebenfalls einen Breitband Internetzugang ermöglichen. Da die Leistungen und Preise der verschiedenen Anbieter zum Teil recht deutlich voneinander abweichen, gilt es bei einem DSL Anbieter Vergleich einige Punkte zu berücksichtigen. So lassen sich leicht mehrere Hundert Euro pro Jahr einsparen.

Auf die DSL Verfügbarkeit achten

In früheren Zeiten basierten alle DSL-Anschlüsse auf dem Netz der Deutschen Telekom. Dies hat sich mittlerweile jedoch geändert, da viele Anbieter auf ein eigenes Breitband-Netz zurückgreifen. So ist ein Anschluss bei der Telekom inzwischen keine Bedingung für einen DSL-Anschluss mehr. Aus diesem Grund gilt es, bei einem DSL Vergleich zunächst die Verfügbarkeit der verschiedenen Anbieter zu prüfen. So lässt sich zunächst einmal feststellen, bei welchen Anbietern ein DSL Anschluss überhaupt möglich ist.

Den eigenen Bedarf ermitteln

Vor einem Vergleich sollte zudem der eigene Bedarf überprüft werden. So lässt sich vermeiden, dass für nicht benötigte Leistungen bezahlt, wird während andere wichtige Features nicht zur Verfügung stehen. Wer ausschließlich im Internet surfen möchte, für den reicht eine kleinere Bandbreite von 2.000 oder 6.000 kbit/s in jedem Falle aus. Sollen dagegen Anwendungen wie Video-on-Demand genutzt werden oder ist ein TV-Empfang über das Internet gewünscht werden in jedem Falle höhere Bandbreiten benötigt. Hiebei kommt es vor allem auch auf den jeweiligen Standort an, da nicht alle Tarife überall genutzt werden können. Angebote wie VDSL sind in eher ländlichen Gebieten zumeist nicht möglich. Eine DSL-Flatrate gehört mittlerweile bei allen Tarifen zum Standard. Auf Wunsch können zudem auch noch eine Telefonflat fürs deutsche Festnetz sowie verschiedene weitere Optionen gebucht werden.

Der Service des Anbieters

Auf einen guten Service kommt es immer dann an, wenn der DSL-Anschluss einmal nicht funktionieren sollte oder es zu anderweitigen Problemen kommt. Hier kommt es zum einen auf eine gut erreichbare Hotline sowie eine schnelle Störungsbeseitigung an. Ist der Anbieter nur über eine teure Servicenummer zu erreichen, verursacht dies zusätzliche Kosten. Kommt es öfters zu einer Störung, wird aus einem vermeintlich günstigen Angebot schnell ein sehr teures Vergnügen.

Die möglichen Vertragslaufzeiten

In den meisten Fällen ist mit dem Abschluss eines DSL-Vertrages eine Laufzeit von 12 bzw. 24 Monaten verbunden. Wird der Vertrag nicht innerhalb einer gewissen Frist gekündigt, so verlängert sich dieser automatisch um ein weiteres Jahr. Es gibt jedoch auch Anbieter wie O2 oder Congstar, die auf eine Mindestlaufzeit verzichten. So haben Kunden jederzeit die Möglichkeit innerhalb einer gewissen Frist zu kündigen. Wer den Anbieter wechseln möchte, sollte die möglichen Kündigungsfristen immer genau im Auge behalten, da der Anbieter nicht dazu verpflichtet ist, eine verspätete Kündigung anzunehmen.

Fazit zum Anbietervergleich

Der Abschluss eines DSL-Vertrages ist eine wichtige Entscheidung, die den Kunden für einen längeren Zeitpunkt an einen Anbieter bindet. Deshalb sollten Verbraucher sich ein bisschen Zeit für einen Angebotsvergleich nehmen. So lässt sich nicht nur Geld, sondern auch jede Menge Nerven sparen. Da die meisten Provider attraktive Wechselboni anbieten, sollte dieser Punkt ebenfalls in einem Vergleich miteinbezogen werden.