Router spielen im Computerbereich eine große Rolle. Hierbei handelt es sich um ein Netzwerkgerät, an dem mehrere digitale Endgeräte angeschlossen werden können. Der Router dient hierbei als Vermittler zwischen den einzelnen Geräten und leitet gegebenenfalls die Daten an die Zieladresse weiter. Auf diese Weise kann mit einem Router auf einfache Weise ein Heimnetzwerk aufgebaut werden.
In heutiger Zeit nutzen Privathaushalte eher einen Router, um damit eine Verbindung zum Internet herzustellen. Die Internetverbindung wird dabei fast ausschließlich über einen DSL-Breitbandanschluss vorgenommen. Dem Grunde nach handelt es sich um eine Zusammenstellung eines DSL-Modems, eines Switches und eines Routers. Zusammen wird diese Kombination als DSL-Router bezeichnet. Zunächst wird ein Internetrouter an einen Splitter, eine Art DSL-Weiche angeschlossen, der wiederum mit dem herkömmlichen Telefonanschluss verbunden ist. Der Splitter trennt das eingehende Telefonsignal vom benötigten DSL-Signal. An den meisten Routern können per Lan-Kabel bis zu vier PCs angeschlossen werden. Diese haben dann einen gemeinsamen Zugriff auf den Router und damit auf das Internet.
Sehr viel komfortabler sind die sogenannten Wlan-Router. Sie werden zwar ebenfalls über einen Spitter mit dem Telefonnetz verbunden, jedoch lassen sich die Endgeräte über Wireless-Lan drahtlos mit dem Router verbinden. Ein Wlan-Router wird auch als Kombination aus Access Point, Switch und Router bezeichnet. Dies ermöglicht auf einfache Weise eine Verbindung eines Rechners mit dem Internet, ohne hierbei auf aufwendige Verkabelungen Rücksicht zu nehmen. Der eingebundene Rechner benötigt lediglich einen Wlan-Stick, der mit dem Wlan-Router kommunizieren kann. Die Reichweite eines Wlan-Routers ist mittlerweile so ausgedehnt, dass man nicht nur im gesamten Haus eine Internetverbindung hat, sondern sogar auch draußen im Garten eine Verbindung herstellen kann.
Wer dagegen ständig unterwegs ist und dennoch nicht auf einen Internetanschluss verzichten möchte, für den eignet sich eine mobile Internet-Flatrate. Die notwendige Verbindung übernimmt hier ein UMTS Router, der entweder bereits in einem Notebook integriert ist oder in einem separaten Surfstick enthalten ist. Hier wird lediglich die vom Internetprovider bereitgestellte SIM-Karte eingelegt. Die UMTS Router werden häufig in Verbindung mit den kleinen und kompakten Netbooks verwendet. Die Verbindungsgeschwindigkeit ist hierbei jedoch abhängig von der aktuellen Netzverfügbarkeit. Neuere Karten erlauben über HSDPA Datenübertragungsraten von bis zu 7,2 Mbit/s. Sollte jedoch der Empfang zu schwach werden, schaltet der UMTS Router automatisch in den unterbrechungsfreien, aber langsamen GSM-Modus über.